POKAL - Spitzenforschung für Menschen mit Depression in der Hausärztlichen Versorgung

Ein neues Graduiertenkolleg - Stellenangebote und Projektbeschreibung - DFG-GRK 2621

POKAL bündelt die Spitzenforschung der Exzellenzuniversitäten Ludwigs-Maximilians-Universität (LMU), der Technischen Universität München (TUM) und ihrer beiden Klinika an einem Standort des neuen Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit. POKAL ermöglicht ForscherInnen aus Medizin, Psychologie, Pharmazie sowie Gesundheits- und Pflegewissenschaften und Informatik über einen Zeitraum von drei Jahren zu promovieren.

Medizin Technologie Modernste Technik

HausärztInnen sind für PatientInnen mit Depression zentral, da meistens sie die Erstdiagnose stellen und federführend behandeln. Körperliche und andere psychische Erkrankungen kaschieren Symptome und erschweren Therapien. In München entwickelt das DFG-Graduiertenkolleg „PrädiktOren und Klinische Ergebnisse bei depressiven ErkrAnkungen in der hausärztLichen Versorgung (POKAL, DFG-GRK 2621)“ ab Oktober 2021 dazu neue Diagnostik- und Behandlungsansätze.

16 Promotionsstellen zu Diagnostik, Behandlung und Anwendung

• Hausärztlich genutzte Faktoren in der Depressionsdiagnostik (Prof. Dr. Antonius Schneider, TUM, Allgemeinmedizin) „Ich möchte bewährtes und neues in der Praxis verbinden.“
• Biomarker für die Depressionsdiagnostik (Prof. Dr. Peter Falkai, LMU Klinikum, Psychiatrie) „Zusätzlich zum Gespräch sollen Labor- und physiologische Marker die Diagnose sicherer machen.“
• Instrumente zu Einschätzung der Suizidalität (PD Dr. Karoline Lukaschek, LMU Klinikum, Allgemeinmedizin) „Suizidalität ist ein Kontinuum – nicht alles oder nichts.“
• Psychoedukation als Schlüssel der Verbesserung (PD Dr. Gabriele Pitschel-Walz, TUM, Psychiatrie) „Ich möchte PatientInnen zu ExpertInnen ihrer Erkrankung machen.“
• Monitoring zur Sicherung der Behandlungseffekte (Prof. Dr. Jochen Gensichen, POKAL-Sprecher, LMU Klinikum, Allgemeinmedizin) „Als Arzt möchte ich an der Seite meiner PatientInnen sein.“
• Medikationssteuerung bei PatientInnen mit Depression und Multimorbidität (Prof. Dr. Tobias Dreischulte, LMU Klinikum, Allgemeinmedizin) „Medikation bei Mehrfacherkrankungen – weniger ist mehr?“
• Einsatz von Leitlinien im hausärztlichen Alltag (Prof. Dr. Peter Henningsen, TUM, Psychosomatik) „Je mehr PatientInnen leitlinienorientiert versorgt werden, desto mehr Menschen geht es besser.“
• Digitale Dateninstrumente für depressive PatientInnen (Prof. Dr. Helmut Krcmar, TUM, Informatik) „Grundlage für Rat und Tat sind die eigenen Daten.“
• Welche Faktoren bestimmen die hausärztliche Versorgung von depressiven PatientInnen? (PD Dr. Caroline Jung-Sievers, LMU, Medizinische Informationsverarbeitung) „Der Kontext ist viel wichtiger, als man zunächst denkt.“

POKAL bündelt die Spitzenforschung der Exzellenzuniversitäten Ludwigs-Maximilians-Universität (LMU), der Technischen Universität München (TUM) und ihrer beiden Klinika an einem Standort des neuen Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit. POKAL ermöglicht ForscherInnen aus Medizin, Psychologie, Pharmazie sowie Gesundheits- und Pflegewissenschaften und Informatik über einen Zeitraum von drei Jahren zu promovieren.