AG Funktionelle Körperbeschwerden

Die Arbeitsgruppe "Somatoforme und somatopsychische Störungen" beschäftigt sich mit Körperbeschwerden, bei denen eine Diskrepanz zwischen organischen Untersuchungsbefunden und subjektivem Leidensdruck bzw. subjektiver Funktionsbeeinträchtigung besteht. Darunter fallen die so genannten somatoformen Störungen, aber auch viele der so genannten funktionellen Syndrome, wie etwa Chronisches Müdigkeits-Syndrom, Reizdarm- oder Reizmagen-Syndrom, Fibromyalgie-Syndrom, oder Multiple Chemikalienempfindlichkeit. Darüber hinaus gibt es auch bei organisch definierten Erkrankungen bestimmte Beschwerden (z.B. Erschöpfung), die nicht eindeutig durch Labor- oder Untersuchungsbefunde erklärt werden können, aber dennoch den Verlauf der Grunderkrankung komplizieren.

In diesem Spannungsfeld suchen wir nach Möglichkeiten, die Versorgung der betroffenen Patienten zu verbessern, beteiligen uns aber auch an der Weiterentwicklung ätiologischer Konzepte und Klassifikationen, wie dies z.B. im aktuellen Konstrukt der "Somatic Symptom Disorder" der DSM-V-Klassifikation deutlich wird.

Inwieweit den im Vordergrund stehenden körperlichen Beschwerden auch mit körperorientierter Psychotherapie begegnet werden kann wird ebenfalls in mehreren Studien der AG untersucht.

Aktuelle Projekte

Leitung:
Univ.-Prof. Dr. Peter Henningsen

Stellvertretende Leitung:

Dipl.-Psych. Heribert Sattel, Psychologe


Mitarbeiter der Forschungs-AG:

  • Prof Dr. C. Hausteiner-Wiehle, Oberärztin
  • Annkatrin Lattka, Doktorandin
  • Rosemarie Marksteiner, Doktorandin
  • Dr.med. Casper Roenneberg
  • M. Sc. Psych. Dominique Schapperer, Psychologin
  • Marie Schneller, Ärztin